Von: Heinz Drews <ha.dew@t-online.de>
Datum: 16 FEB 2007 12:49 GMT
An: "Hans-Ulrich Klose" <Hans-Ulrich.Klose.lt@bundestag.de>
Betreff: Togo
Heinz Drews
eMail:ha.dew@t-online.de
Herrn
Hans-Ulrich Klose
Mitglied des
Deutschen Bundestages
Sehr geehrter Herr
Klose!
Am 18. Januar 2007
ist von mir ein E-Mail an Sie abgegangen, dem ein Schreiben vom 15.
Dezember 2006 an den Bundesaußenminister, Herrn Dr. Frank-Walter
Steinmeier, beigefügt war sowie jeweils mit Datum vom 8.Januar 2007 ein
Schreiben an die Botschaft der Republik Togo und an die Französische
Botschaft.
Mein Schreiben an
Sie ist unbeantwortet geblieben, ebenso das Schreiben an den
Bundesaußenminister. Gestern morgen hatte ich ein Telefongespräch mit
der Presseabteilung der Französischen Botschaft. Ich konnte dort nur auf
Band sprechen. Heute morgen hatte ich ein ausführlicheres
Telefongespräch mit dem Sekretär des Botschafters der Republik Togo,
Herrn Honoré Aziabou. Das Gespräch ist sehr freundschaftlich verlaufen.
Ich habe auf die Verantwortung der Regierung der Republik Togo, der
deutschen Bundesregierung und der französischen Regierung für die
politische Entwicklung in Togo hingewiesen, und den Wunsch für eine
versöhnliche Regelung der entstandenen politischen Herausforderungen in
Togo zum Ausdruck gebracht, das auch im Hinblick auf die Beziehungen
zwischen Togo und Deutschland.
Am 25. Januar 2007
haben Sie einen Vortrag im Kurt-Schuhmacher-Haus in Hamburg gehalten, um
politische Entwicklungen in Teilbereichen des afrikanischen Kontinents
zu beleuchten. Im Anschluss an diesen Vortrag habe ich mich mit einem
Diskussionsbeitrag zu Wortgemeldet und auf Ereignisse in Togo
hingewiesen. Sie haben dazu erklärt, es sei beabsichtigt eine deutsche
Delegation in drei afrikanische Länder zu entsenden, darunter auch
nach Togo. Darüber habe ich auch mit Herrn Aziabou gesprochen. So wie
ich es verstanden habe, werden Sie diese deutsche Delegation leiten. Ich
wäre sehr erfreut, wenn bei den Verhandlungen Bewegung entstünde, die zu
einem guten Ergebnis führt.
Herr Aziabou hat
mir die Möglichkeit eröffnet, mich in einem Schreiben an ihn zu wenden
und erklärt, die Botschaft der Republik Togo sei offen für gute
Vorschläge und Lösungsmöglichkeiten.
Im "Hamburger
Abendblatt" vom 15. Februar 2007 wird berichtet von in Hamburg geplanten
rüden Abschiebungsmethoden, nachdem es eine ganze Zeit diesbezüglich
ruhig geblieben war. In der Freien und Hansestadt Hamburg gibt es eine
große afrikanische Gemeinde. Es gibt afrikanische Geschäfte und
Unternehmen. Afrikaner sind in das Berufsleben integriert und junge
Afrikaner in das deutsche Bildungssystem. Hier eröffnen sich
Möglichkeiten des Zusammenlebens und der Zusammenarbeit mit
afrikanischen Ländern. Das ist mit Sicherheit der bessere Weg.
Mit freundlichen
Grüßen, Heinz Drews
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