Überleitungsvertrag Fortsetzung August 2004 Auf dass du gerecht erfunden werdest in deinen Worten Und obsiegest, wenn man mit dir rechtet. (Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde zu Rom, Kapitel 3, Vers 4b) Der „Überleitungsvertrag“ hat mit den darin enthaltenen Prinzipien seine Fortsetzung gefunden. Das wird an einigen Schreiben deutlich. Diese Schreiben an Bundeskanzler Schröder, Außenminister Fischer und an diplomatische Vertretungen stehen ursächlich in Zusammenhang mit dem Krieg gegen den Irak. Im Vorfeld dieses Krieges wurde besonders von den angelsächsischen Mächten ein Propagandafeldzug gestartet, worin uns die Absicht mitgeteilt wurde, das Regime des Saddam Hussein zu beseitigen in der Weise, wie auch Stalin und Hitler ein Ende gefunden hätten. Besonders gerne wurde die Parallele zu Hitler gezogen. Da ergab sich wieder einmal eine gute Gelegenheit zu einem Seitenhieb auf Deutschland. Damit die Deutschen ja nicht vergessen, was sie doch für eine nichtsnutzige Nation sind. Die Menschen in Deutschland, kulturell an einer Spaß- und Konsumgesellschaft ausgerichtet, besitzen nicht mehr die Fähigkeit hierfür ein Empfindungsvermögen zu entwickeln. Hitler und Stalin sind von denselben Mächten groß gezogen worden, die hernach den „Befreiungskrieg“ geführt haben. Genauso ist es auch mit Saddam Hussein geschehen. Das System kann auf eine lange Tradition zurückblicken, Völker werden gegeneinander aufgewiegelt, das Ende ist Hass und Zerstörung. Der Irak ist das letzte Beispiel. Wer an diesem System Kritik übt, der ist dann eben ein schlechter Demokrat oder gar ein „Nationalist“. Nichts ist heute auf dieser weiten Welt so nationalistisch wie angelsächsische Machtpolitik. Dennoch erklären sie jedem , der daran Kritik übt, mit frommen Augenaufschlag für einen „Nationalisten“. Auch Russland sieht sich einer angelsächsischen Einkreisungspolitik gegenüber. Die materiellen Lebensbedingungen sind dort heute schlechter als zu sowjetischen Zeiten. Jeder russische Versuch, sich davon zu befreien, wird in der westlichen Welt als „undemokratisch“ diskreditiert. Versuche, die immer wieder unternommen werden, gegenüber Russland ein Feindbild aufzubauen, sind dem aufmerksamen politischen Beobachter nicht entgangen. Die angelsächsische Politik verfolgt das Ziel, den kulturellen Einheitsmenschen zu schaffen: Eine Sprache, eine Diskothekenkultur. Kulturelle Vielfalt ist hier unerwünscht und soll eingeebnet werden. Zurück zu Saddam Hussein, dem auch eine Rolle in diesem System zugedacht ist. Er ist inzwischen gefangen gesetzt worden und wartet auf seinen Prozess. Der Prozess werde rechtsstaatlichen demokratischen Grundsätzen unterworfen sein, so wird oft versichert. Saddam Hussein muss mit der Anklage rechnen, Giftgas eingesetzt zu haben gegen die Kurden und Iraner. Wer ihn technisch dazu in die Lage versetzt hat, wer die Anlagen zum Bau dieser Waffen geliefert hat, das wird in dem Prozess sicher nicht zur Sprache kommen. Das brächte nämlich diejenigen in Schwierigkeiten, die den Prozess gegen ihn zu führen gedenken. Saddam Hussein könnte hier nämlich genauestens Auskunft geben. Die Möglichkeit dazu wird ihm aber nicht eingeräumt werden. Für den Prozess steht also schon genau fest, was gesagt werden darf, und was nicht. In „Mainz, wie es singt und lacht“ hat ein Karnevallist die Dinge auf den Punkt gebracht indem er Donald „Rummsfeld“ sagen ließ: „Ich verstehe nicht, warum die keine Massenvernichtungswaffen finden, hier liegen doch noch die ganzen Lieferscheine.“ Gegen dieses System regt sich Widerstand. Der Film „Fahrenheit 9/11“ ist ein Lichtblick für all jene, die bemüht sind, die Mauer, die ein politischer Opportunismus aufgerichtet hat, zu überwinden. Das oben Gesagte wird erhärtet durch einen Bericht, der am 19. Dezember 2002 in den T- Online – Nachrichten im Internet abgerufen werden konnte. In der ganz normalen Tagespresse konnte und kann das alles nachgelesen werden, irgendwelche geheimen Kontakte und Informanten sind dazu nicht nötig. |