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Autobiograpie

Januar 2010

Heinz  Drews                                                         Hamburg, den 31. März  2010

Trittauer Amtsweg 42

22179 Hamburg

 

 

 

Herrn

Dr. Horst Köhler

Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Bundespräsidialamt

Spreeweg 1

10557 Berlin

 

 

 

Sehr geehrter Herr Bundespräsident!

 

Zum Einstieg für das Anliegen, das ich ihnen vortragen möchte, erlaube ich mir den Hinweis auf zwei Schreiben, die jeweils am 11. März 2010 von mir an die Französische Botschaft und an die Botschaft der Republik Togo ergangen sind.

In Zusammenhang mit diesen beiden Schreiben steht ein Rechtsbegehren, das ich vor dem Verwaltungsgericht Berlin angestrengt habe. Ein Schreiben an das Verwaltungsgericht Berlin vom 26. März 2010 soll diesen Tatbestand beleuchten.

Als Mitglied der SPD habe ich mich am 22. März 2010 an den Bundesvorsitzenden der SPD, Herrn Siegmar Gabriel, gewandt. In dem Schreiben sind weitere Tatbestände und Zusammenhänge erkennbar gemacht. Es ist nicht meine Absicht Sie und das Amt des Bundespräsidenten mit parteipolitischen Auseinandersetzungen zu befassen, darum geht es, wie ersichtlich, in meinem Schreiben an den SPD- Bundesvorsitzenden auch nicht.

Aus denselben Beweggründen, wie sie in den oben genannten Informationen dargelegt sind, habe ich am 2. Januar 2010 an die Apostolische Nuntiatur ein Schreiben gerichtet, das am 7. Januar 2010 beantwortet worden ist. Diesen Schriftwechsel habe ich dem Schreiben beigefügt, das am 25. Januar 2010 von mir an Seine Heiligkeit, Papst Benedikt XVI., ergangen ist.

Alle oben angeführten Schreiben  habe ich zu ihrer Information und mit der Bitte um Kenntnisnahme des Inhalts als Ablichtungen beigefügt.

Dem Bundesaußenminister, Herrn Dr. Guido Westerwelle, habe ich ebenfalls mehrfach mein Anliegen vergeblich vorgetragen.

Meine Frau aus Togo und ich erwarten ein Ende der Bedrohungen und Repressalien, denen wir und die Familie in Togo und in Deutschland ausgesetzt sind.

Der Bundespräsident, die Bundesregierung und das Auswärtige Amt sind in der Lage, diese Erwartung zu erfüllen, wenn der politische Wille dazu bestünde.

 

Zu meiner Person möchte ich noch einiges anfügen: Im März vorigen Jahres habe ich mein Studium im Hauptfach Geschichte, den Nebenfächern Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Theologie an der Universität Hamburg erfolgreich abgeschlossen. Gegenwärtig arbeite ich an meiner Dissertation.

Im Januar 2008, 2009 und 2010 habe ich zur Wahl zum Studierendenparlament kandidiert. Dazu habe ich die Wahlzeitung zur Legislatur 2010/2011 beigefügt. Auf Seite 30 ist meine Listenvorstellung ersichtlich, nebst drei von mir entworfenen Flugblättern, worin eine von mir vertretene politische Tendenz  ausgewiesen ist. Ich wäre sehr dankbar, wenn diese Veröffentlichungen auf ihr Interesse stießen.

Zwei der beigefügten Flugblätter befassen sich mit wirtschaftspolitischen Themen.

Im August 1990 hatte ich einen Schriftwechsel mit einem Botschaftsrat der Ständigen Vertretung der DDR. Ich habe darin am Beginn des Prozesses zur Wiedervereinigung gewarnt und auf politische und wirtschaftliche Fehlentwicklungen hingewiesen, wie sie dann auch tatsächlich eingetreten sind. Der Wiedervereinigungsprozess hat sich als schwerfällig und krisenanfällig erwiesen. Diese Entwicklung war vorhersehbar.

Das gilt ebenso für die Einführung des Euro. Kurz vor der Einführung des Euro habe ich  dazu Stellung genommen gegenüber der Französischen Botschaft und vor dem Scheitern des Projektes gewarnt. Die Schieflage, in die der Euro jetzt geraten ist, war vorhersehbar.

Meine zahlreichen Veröffentlichungen haben zu einem lang andauernden Rechtsstreit geführt, über den die Israelische Botschaft über einen längeren Zeitraum und ausführlich informiert worden ist. Die israelische Haltung hat mir Rückhalt und Zuversicht vermittelt, eine Haltung, die von deutscher Seite leider ausgeblieben ist.

Mir sind oft Sympathien zur rechten politischen Szene unterstellt worden, die grundlos und haltlos sind. Ich könnte ja auch im Gegenzug wohl begründet mit solchen Unterstellungen arbeiten. Das ist nicht meine Absicht, es führt zu nichts, es führt in eine politische Sackgasse.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

            Heinz Drews
     Heinz DrewsDas Schreiben ist beantwortet worden
                                                                                             

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